Leserbriefe und Zuschriften müssen nicht immer die Meinung der Neuen Richtung vertreten.

 

Der Leser hat das Wort...

... doch das letzte haben wir!

Zur Klimapolitik der Bundesregierung

 

27.5.2023

 

An die Bundestagsfraktion der SPD

 

Sehr geehrte Abgeordnete,

Markus Lanz und Klimaforscher Prof. Latif haben sich in ihrer Sendung im ZDF am Do. 25.Mai zu den Ursachen für einen Klimawandel ziemlich blamiert durch ihre völlig verengte und damit verfälschte Darstellung der vielfältigen Ursachen für einen Klimawandel. Eine vorherige Beratung z.B. mit Astrophysiker Prof. Harald Lesch oder Forschern, die sich mit Eisbohrkernanalyse aus der Antarktis oder Erdbohrkernforschung zur Aufklärung der Klimakatastrophen in Europa und Asien in den letzten 5000 Jahren beschäftigen, wäre da sehr sinnvoll gewesen.

Lanz und Latif verschwiegen wichtige Klimafaktoren wie die Veränderungen der Sonnenaktivität oder die Veränderung der Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Beides hat gravierende Auswirkungen auf das Erd-Klima und kann durch die Erdbewohner nicht beeinflußt werden.

Weiter haben Lanz und Latif es vermieden auf die schweren Klimaveränderungen der letzten 5000 Jahre in Europa, im Mittelmeerraum und in Asien einzugehen. Denn dann funktioniert es halt nicht mehr die Gründe für Klimaveränderungen allein auf den Menschen, auf das Industriezeitalter und auf die CO2-Zunahme in der Luft  seit 1960 zu verorten.

Latif verweist auf die Temperatur-Aufzeichnungen in Deutschland seit 1881 und die seit 1960 gemessene Zunahme des CO2-Gehaltes in der Luft. Wenigstens gibt Latif zu, daß weder Deutschland noch die EU die Klimaveränderungen stoppen können. Seine Rechenmodelle sind für mich zu unvollständig und nicht mehr als ein „ Wetten auf die Zukunft“. Latif reicht einen kleinen und unsicheren Strohhalm zur Eindämmung der Klimaerwärmung.

Es wäre hier sachdienlich gewesen, darauf hinzuweisen, daß bei den Gas- und Kohlekraftwerken durch den Einsatz moderner Filteranlagen überhaupt kein CO2 mehr austritt. Lanz und Latif hätten dann allerdings zugeben müssen, daß die grüne Stimmungsmache gegen Gas- und Kohlekraftwerke völlig überzogen und nicht gerechtfertigt ist.

Die Sendung des ZDF mit Markus Lanz und Prof. Latif am Do.den 25. Mai 2023 belegt, daß durch die öffentlich-rechtlichen Medien eine voreilige Stimmungsmache gegen eine sichere Energieerzeugung durch Gas- und Kohlekraftwerke betrieben wird obwohl es noch keine ausreichenden Alternativen zur Deckung des künftig zu erwartenden Strom- und Energiebedarfes gibt.

Habecks Heizungsverbot und die Energiepolitik der Ampel wird deshalb zurecht sowohl von unseren EU-Nachbarn als auch von der Mehrheit unserer Bürger als großer Fehler und   Schildbürgerstreich angesehen.

 

 

verfaßt von H. Mögel, 27.Mai 2023

 

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Liebe Redaktion!

Ein Jahr danach, seit dem Rußland der Osterweiterung der Nato einen militärischen Riegel vorgeschoben hat, wird die öffentlich rechtliche Berichterstattung über die Ereignisse in der Ukraine nahezu unerträglich. Es ist unmöglich, in der Lügenflut der freiheitlichen Presse sich zurecht zu finden. Aber der Versuch ist es wert.

 

Etwa um das Jahr 2001, als der russische Präsident vor den Abgeordneten des deutschen Bundestages eine beeindruckende Rede hielt, und die stehenden Ovationen verklungen waren, hat man die Worte von Wladimir Putin"der kalte Krieg ist zu Ende" und "wir bauen ein gemeinsames europäisches Haus" des Friedensnobelreisträgers, des Kommunisten Gorbatschow, vergessen. Man hat eine wichtige Lehre aus der Geschichte Europas unterschlagen, nämlich" die Freundschaft zur Sowjetunion ist der Unterpfand für den Frieden in Europa und der Welt." Seit der "Kubakrise" war man sich stillschweigend einig, nie wieder ein Abenteuer einzugehen, bei dem man einen Weltkrieg riskieren konnte. Die Periode des Friedens und der Partnerschaft von Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen auch "friedliche Koexistenz", genannt, verhalf den Völkern zu einem relativen Wohlstand. Besonders das deutsche Volk hat mit einen BiP von 50.795 €/ Kopf im Verhältnis zu Rußland einen vier mal höheren Lebenstandard  und den von Ludwig Erhard 1947 verkündeten "Wohlstand für alle" genossen. Dabei hatten die Deutschen den 2. Weltkrieg verloren, Rußland verwüstet und außer aus der DDR, nie Reparationen bezahlt.

 

Eines haben die deutschen Imperialisten nicht gedacht, dass Putin aus den taumelnden Riesen der Jelzin-Ära wieder eine dominierende Weltmacht errichten könnte. Aber es kam noch schlimmer: im Bündnis mit der VR China entsteht eine neue antiimperialistische Weltordnung und das geht gar nicht.

 

Und so wurde die Nato wortbrüchig von der Maas bis an die Memel und ans Schwarze Meer verschoben. Als die Gefahr bestand, mit der Ukraine einen großen Flächenstaat an der russischen Grenze in die "freiheitliche-demokratische " Neuordnung Europas zu integrieren, stoppte Putin das Unterfangen mit einer militärischen Aktion. Nun heulen die Aggressoren, weil ihnen die Felle davon schwimmen. Eine Flut von Menschenrechtlern verdammt Putin und die Russen. Vom amerikanischen Präsidenten bis zu den Regierungschefs des westlichen Bündnisses haben sich alle Staatsoberhäupter von den "Kriegsverbrechen" der Russen durch persönliche Inansichtnahme überzeugt.

 

Wenn wir die Geschichte ab 1945 betrachten, sind mir solche Exkursionen nicht in Hiroshima, Nagasaki, Korea, Vietnam, Laos, Kambodscha, dem Iran und Libyen bekannt. Und wenn sie schon einen Kriegsverbrecher suchen, finden sie den in den Nachkriegsregierungen der USA, Englands, Frankreichs usw.

Zu keiner Zeit wurden ein Volk so verdammt, wie jetzt das russische. Selbst Stalin, in der westlichen Geschichtsschreibung der Teufel persönlich, hat angesichts der Millionen Toten durch die Deutschen Faschisten gesagt:"Die Hitler kommen und gehen, das deutsche Volk, der deutsche Staat bleibt!" 

 

Eines ist in der auf Hochtouren laufenden Propagandamaschine nicht zu übersehen, bei öffentlichen Äußerungen ist Vorsicht geboten. Während man in Rußland Regimegegner in den Wäldern Sibiriens bei schwerster Arbeit zu Tode schindet, kommen vorlaute Menschen in der freien Welt auch nicht ungeschoren davon. Aber die deutsche Gesinnungsjustiz geht da differenziert vor. Es gibt Linke und Rechte, Querdenker, Reichsbürger, Links- oder Rechtsfaschisten, Querulanten, grüne Kleber usw. Der Staat hat durch die Katalogisierung der Massen die Aktionseinheit zu Nichte gemacht. Selbst populäre friedensbewegte Bürger, wie Sahra Wagenknecht oder Alice Schwarzer müssen sich den hochnotpeinlichen Fragen von Lanz, Will, Maischberger oder Illner usw. öffentlich stellen um den Verdacht Kumpanei mit Putin zu entgehen.

Wir haben eine neue, aber moderne Inquisition.

 

Die Staatsoberhäupter in Ost und West müssen Frieden schließen

Mein Vorschlag:

Die Nato löst sich nach dem Vorbild des Warschauer Vertrags auf und zieht ihre Truppen ab.

Sie wird in einer friedlichen Welt nicht mehr gebraucht.

 

Peter Pöschmann, Döbeln

 

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Bürgerbrief an CDU/CSU-Fraktion

 

 

An die Bundestagsfraktion der CDU/CSU

 

 

 

Sehr geehrte Abgeordnete,

 

es war kein Glanzstück für die CDU, daß Herr Merz bei Maybrit Illner behauptet hat, daß Deutschland in der Ukraine verteidigt wird. Zu frisch ist noch die Erinnerung an die politische Lüge während der Merkel-Zeit „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt“.

 

Kein Wort über das schwere Versäumnis von USA und NATO, die mit Russland eine von beiden Seiten akzeptierte Grenze der Osterweiterung hätten aushandeln müssen.

 

 

 

Bei der Wiedervereinigung Deutschlands wurde dieses Versprechen, in Filmaufnahmen dokumentiert, an Russland gegeben. Deshalb handelt es sich beim Ukraine-Krieg aus deutscher Sicht um einen geopolitischen Streit zwischen den USA, der NATO und Russland.

 

 

 

Der Schauspieler Selenski ist hier als ukrainischer Präsident nur eine Marionette des Westens. Selenski verhält sich naiv, wenn er glaubt den Krieg gegen Russland militärisch gewinnen zu können.

 

Das Ende des Krieges wird nicht Selenski bestimmen können, sondern muß durch eine Regelung zwischen den USA, der NATO und Russland verhandelt werden.

 

Die Waffenlieferungen der USA, der NATO, der EU und Deutschlands verschlimmern und verlängern nur das Leiden der Ukrainer. Dadurch wird der Ukraine-Krieg zum Stellvertreter-Krieg zwischen USA, NATO und Russland, der noch lange dauern kann. Außerdem steigt die Gefahr, daß der Konflikt mit dem Einsatz von Atomwaffen endet.

 

 

 

Die Bundesregierung und die EU sind zu feige, dem ukrainischen Regime die Wahrheit zu sagen und es aufzufordern die Waffen nieder zu legen. Das ukrainische Volk hat schon einen hohen Preis mit Zerstörung und Toten für die Sturheit des Selenski-Regimes bezahlt.

 

 

 

Moralisch haben die USA oder die NATO kein Recht den Russen Vorwürfe zu machen. Die USA und ihre Verbündeten sind verantwortlich für Hunderttausende toter Zivilisten im Afghanistankrieg und im Krieg im Nahen Osten. Die gezielte Auslöschung der Zivilbevölkerung durch alliierte Bombenangriffe auf deutsche Städte im zweiten Weltkrieg, durch Atombomben der USA auf zwei japanische Großstädte, durch Napalmbomben auf vietnamesische Dörfer, durch hochmoderne Bomben auf afghanische Dörfer und Dörfer und Städte im Nahen Osten sind schwere Kriegsverbrechen der USA und der NATO.

 

Durch die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland wird eine völlig einseitige Hetze gegen Russland betrieben und dann auch noch behauptet, die Deutschen würden sich in den Umfragen mehrheitlich für noch schärfere Sanktionen gegen Russland aussprechen.

 

Es ist ein Treppenwitz, daß sich hier die EU, die Bundesregierung und die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland darüber beklagen, daß die russische Berichterstattung staatlich manipuliert ist. Dasselbe gilt leider auch für die Medien in Deutschland!

 

 

 

Was schon bald kommen wird ist doch völlig klar, die Zerstörung weiterer Städte und Dörfer in der Ostukraine und in der gesamten Küstenregion von Odessa bis Mariupol. Putin wird damit vermutlich nicht bis nach Ostern warten. Gerade deshalb ist es völlig verwerflich, wenn die EU und die Bundesregierung jetzt noch das Selenski-Regime durch Waffenlieferungen darin bestärken, mit dem militärischen Kampf gegen Russland weiter zu machen.

 

 

 

Der Westen hat jetzt schon moralisch verloren, wenn er zuschaut, wie ein weltpolitisch unerfahrener Schauspieler Selenski als Marionetten-Regierung des Westens einen aussichtslosen Krieg gegen Russland führt.

 

Hier ist es die Aufgabe der USA und der NATO so schnell wie möglich in Verhandlungen mit der russischen Regierung einzutreten und ein Ende des Ukraine-Krieges zu verhandeln.

 

Eine Abtretung der Ost-Ukraine, mit Küstenregion und der Krim an Russland im Gegenzug mit NATO-Aufnahme der restlichen Ukraine dürfen kein Tabu sein.

 

 

 

Das Selenski-Regime wird seinen Preis mit Gebietsabtretung an Russland zahlen müssen oder

 

 eine Zerstörung noch zahlreicher Städte und Dörfer zu verantworten haben.

 

 

 

Nicht das Selenski-Regime und auch nicht die EU, sondern nur die USA, NATO und Russland können den geopolitischen Ukraine-Krieg schnell beenden!

 

 

 

 

 

verfaßt von Hermann Mögel, 9.April 2022

 

 

 

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An die Bundestagsfraktion der CDU/CSU

 

 

 

Sehr geehrte Abgeordnete,

 

die Ampel-Koalition hat mit der Zustimmung zur deutschen Finanzierung von Waffenlieferungen an das ukrainische Regime Selenski eine sehr schwerwiegende Fehlentscheidung getroffen, die sogar einen Rücktritt der Ampel-Regierung rechtfertigt.

 

Die Ampel-Regierung veruntreut unser Steuergeld für die Verlängerung eines sinnlosen Verteidigungskrieges des Regimes Selenski anstatt dessen sofortige Kapitulation zu fordern.

 

Durch die katastrophale Fehlentscheidung zwingt die Ampel das russische Militär die Bombardierung von Kiew und von weiteren ukrainischen Städten zu beschleunigen und vielleicht schon in den nächsten Tagen durchzuführen. Das ist dann das „Oster-Geschenk“ der Ampel an die ukrainische Bevölkerung!

 

Ich erinnere hier an den Bombenangriff der „willigen NATO-Partner“ auf Bagdad mit modernster Raketentechnik. Selenski ist ein Fantast, wenn er glaubt mit Panzersperren und Molotow-Cocktails

 

eine Zerstörung von Kiew aufhalten zu können. Warum sollten sich die Russen auf einen blutigen Häuserkampf einlassen, wenn mit einer oder zwei nächtlichen Bombardierungen Kiew in eine Trümmerlandschaft verwandelt werden kann.

 

Ich erinnere hier an die völlige Zerstörung von Hamburg und Dresden durch die Bomberangriffe der Alliierten. Zur westlichen Militär-Moral noch zu erwähnen die Napalmbomben der USA auf nordvietnamesische Dörfer oder die Atombomben der USA auf japanische Großstädte.

 

Warum erwartet die Ampel ausgerechnet vom russischen Militär ein weniger brutales Vorgehen?

 

Naive Denkmuster der Ampel helfen hier nicht, sondern es muß überlegt werden wie die noch nicht zerstörten ukrainischen Städte und die Westukraine vor der Zerstörung gerettet werden können.

 

Hier kommt die Ampel nicht darum herum, das Regime Selenski zur sofortigen Niederlegung der Waffen aufzufordern und außerdem Ihre gewaltige Fehlentscheidung in einer öffentlichen Sitzung des Deutschen Bundestages zuzugeben.

 

Nochmal, durch die falsche Entscheidung zur Waffenfinanzierung für das Regime Selenski setzt die Ampel und auch die EU die russische Militärführung unter Druck, den Großangriff mit ferngesteuerten Raketen auf Kiew schon sehr schnell durchzuführen.

 

Damit hat die Ampel bestimmt nicht zur Rettung ukrainischer Städte beigetragen, sondern zum Bombenhagel auf Kiew vielleicht noch vor Ostern.

 

Ich fordere Sie auf:

 

-Stoppen Sie sofort die deutsche Waffenfinanzierung für das Regime Selenski!

 

-Fordern Sie Anna-Lena Baerbock zum Rücktritt auf!

 

- Senken Sie sofort die Steuern auf Öl, Gas und Kraftstoffe!

 

 

 

 

 

verfaßt von Hermann Mögel, 19.März 2022

 

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Leserbrief an Sächsische Zeitung, Februar 2022

 

 

Liebe Redaktion

 

Dieser Artikel war für mich Anlaß, zu ergründen,wo und wann die sogenannte Osterweiterung der Nato ihren Ursprung haben könnte. Ich bin bei "Karl den Großen" gelandet, der heute als  Schöpfer eines geeinten Europas von der herrschenden Klasse beweihräuchert wird.

 

Dabei war Karl ein Massenmörder. 782 ließ er als Vergeltung ca. 4500 sächsische Gefangene enthaupten. Heute ist das als das "Blutgericht zu Verden" bekannt. Das hat den damals amtierenden Papst, Leo III, nicht gehindert, ihn 800 n. Chr zum Kaiser zu krönen. Sein damit verbundener Auftrag war, die Christianisierung der Heiden östlich des Rheins. Das hat er mit Kreuz und Knute erbarmungslos durchgesetzt und ist  seit dem die Lichtgestalt der europäischen Zivilisation.

 

Mit den Aufruf zu den Kreuzzügen durch Urban II. 1099 bekam der "Drang nach Osten" eine neue Dimension. Es ging der katholischen Kirche nicht um die Verbreitung des waren Glaubens sondern um Macht und Geld. Bis heute sind die Parolen von Glaubensfreiheit und Menschenrechten nichts weiter als der Deckmantel zur Versklavung ganzer Völker. Das betrifft Europa, Afrika, Asien und Afrika. also das, was wir heute mit Globalisierung bezeichnen.

 

Wenn man heute die "Aggressivität Putins" und die damit verbundene Kriegsgefahr unter die Lupe nimmt, sollte man ein paar historische Eckdaten nicht vergessen.

 

1242 wurde ein Heer des Deutschen Ordens durch Alexander Newsky auf den Peipuss-See geschlagen. 1410 erlitt der selbe "Deutsche Orden" bei Tannenberg durch ein polnisch- livländisches Ritterheer ein vernichtende Niederlage. Interessant ist auch, dass schon 1255 im heutigen Baltikum ein Bischof von Dorpad die geistige und weltliche Macht ausübte. 1812 war es Napoleon, der, trotz der Einnahme von Moskau, in Russland militärisch scheiterte. Der Versuch, mit dem 1. Weltkrieg Russland zu erobern, seine Reichtümer für den Imperialismus auszubeuten, endete mit der Entstehung des ersten sozialistischen Staates der Erde, der Sowjetunion. Der zweite Anlauf war der Angriff des internationalen Faschismus auf sie Sowjetunion aber es entstand das sozialistische Lager. Die russischen Armeen standen nie am Rhein, die Deutschen aber an der Wolga.

 

Churchill, auch eine Ikone westlicher Demokratie, entfuhr es 1917: Den Kommunismus muss man in der Wiege ersticken und 1946. "Gentlemen, wir haben das falsche Schwein geschlachtet". Aber er ist trotzdem oder deswegen Literaturnobelpreisträger geworden.

 

Aber, so fügte er auf der Konferenz von Fulton/ Missouri im März 1946, hinzu, wir müssen den Ostblock ein System aufzwingen, das es ihm nicht gestattet, ihre sozialen Versprechungen gegenüber ihren Völkern zu verwirklichen. Das war die Generallinie der Westmächte.

 

Nach diesem Konzept sind alle politischen Aktivität des Westens einzuordnen. Die Währungsreform von 1948, die Gründung der Nato 1949, die Einbindung der BRD in die Nato, die Ablehnung der sogenannten "Stalinnote" vom Herbst 1952, zur Abhaltung freier und demokratischer Wahlen, vor allem aber die Politik der Stärke, der Wirtschaftssabotage, der atomaren Hochrüstung, der diplomatischen Isolation, der ideologischen Zersetzung, aber auch die Förderung des Konsumdenkens im Osten.

 

Eine entscheidende Rolle in diesem Kampf der Systeme kam der Wahl des Kardinals von Krakau, Karel Woityla, zum Papst Johannes Paul II.1978 zu.

 

Damit hatte man nicht nur nach 500 Jahren einen slawischen Oberhirten gefunden, sondern einen Russenhasser und glühenden Antikommunisten, der den Sturz des real existierenden Sozialismus mit fanatischster Energie betrieb. Gemeinsam mit den damaligen US-Präsidenten, Ronald Reagan, organisierte er für Polen über die Vatikanbank das gewaschene Geld der Mafia für eine Gewerkschaftsbewegung, die in wenigen Jahren 11 Millionen Menschen erfasste. Sie wurde zum Totengräber des real existierenden Sozialismus. Die organisierte Mangelwirtschaft führte zur Unzufriedenheit unter der Bevölkerung. 1989 wollten die Leute zunächst die D- Mark und nicht die Freiheit. Die legendären "Mauerspechte" saßen auch nicht am Prenzlauer Berg, sondern in Washington und Rom.

 

Auf diese Weise wurde das sozialistische Lager zerschlagen. Die Nachrichten verbreiteten rund um die Uhr, der Kalte Krieg sei zu Ende, der Frieden sei ausgebrochen. Für diese, von den Völkern der Welt begrüßte Leistung, bekam Michael Gorbatschow der Friedensnobelpreis und wir freuten uns auf die Schaffung des "gemeinsamen Hauses Europa" Wir, die Sozialisten, hatten gesiegt, den Frieden erhalten und die weltumspannende Abrüstung eingeleitet, dachten wir.

 

Aber wir kannten das Wort Stalins nicht, das er auf den Totenbett seinen versammelten Genossen gesagt haben soll. „Ihr seit blind wie die jungen Katzen. Wenn ich tot bin, wer wird euch sagen, wer eure Feinde sind?“

 

Der Westen triumphierte. Was man in Jahrhunderten blutiger Kriege nicht erreicht hatte, fiel ihnen unter der Flagge der Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in den Schoß. Nicht Aggression von außen, sondern Konterrevolution von innen, das ist die Erfolgsformel. Nach diesem Rezept wurden die kommunistischen Bewegungen in Europa verboten und zerschlagen.

 

Unter der Führung der USA, Gottes eigenem Land, wurde die Welt neu aufgeteilt. Wie das geht, hat schon Lenin beschrieben.

 

Sie haben mit den Abwürfen der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki eine neue Kategorie von Kriegsverbrechen geschaffen, nämlich die Zerstörung ungeschützter Städte aus der Luft. Das haben sie in Korea, in Vietnam, im Irak aber auch in Jugoslawien  usw. ungestraft  praktiziert. Man sagt, sie haben durch ihre Eroberungspolitik nach 1945 ca. 40 Mio. Tote auf den Gewissen. Niemand hat sie je vor Gericht gestellt. Im Erfinden von historischen Lügen sind sie unschlagbar. Das Szenario, das jetzt die Aggression Putins gegen die Ukraine belegen soll, ähnelt in peinlicher Weise den Photos, die der US Außenminister Powell der UNO zur Legimitation des Krieges gegen den Irak präsentierte. Aber es war eine Fälschung, wie er später zugeben mußte. Die Geheimdienste hätten sich geirrt.

 

Heute besteht das Ziel darin, die ehemaligen Sowjetrepubliken am Rande Rußlands erst in die EU und dann in die Nato "wertebasiert" zu manipulieren. Das Beispiel lieferte Osteuropa, das Baltikum, nun ist Belarus, die Ukraine, Georgien, Moldawien und die Völker des Nordkaukasus im Visier. Die Instrumente sind Kapitalexport und Korruption. Es gibt kaum ein Land auf der westlichen Welt, das nach 1945 diesen Modell in irgendeiner Form standgehalten hat. Bekannt sind solche Aktionen auch als "Arabischer Frühling", blumige Revolutionen oder ganz allgemein als "Regime Change".

 

Um auf die Situation in der Ukraine zurück zu kommen. Die Russen haben den "Großen Vaterländischen Krieg" mit 27 Mio. Toten nicht vergessen und sie sind heute die stärkste Atommacht der Welt. Ihnen mit Krieg zu drohen ist ein Selbstmordversuch. Die Kriegsrhetorik des grünen Zwitscherlings Baerbock ist nicht nur naiv, sie weiß nicht, was Krieg bedeutet. Sie ist auf diesem Gebiet dumm und das ist in ihrer Position lebensgefährlich.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Peter Pöschmann

 

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Ukraine-Krieg

 

Leserbrief an die Sächsische Zeitung

 

Betreff: Russland überfällt die Ukraine vom 25.02 2022

 

 

 

Liebe Redaktion

 

wer lange schon auf dieser Welt lebt, ich bin Jahrgang 39, hat noch nie eine solche umfangreiche Frontberichterstattung wie diese erlebt. Dabei hat es Aggressionen und Überfälle genug gegeben. Meistens waren die Verursacher die Amerikaner, z. B. in Vietnam, im Irak, in Kuba, in Libyen, oder in Serbien die Nato usw.. Aber niemals wurde einer der Urheber als Kriegsverbrecher entlarvt oder der Gehirnerweichung verdächtigt.

 

In unseren Fall sollte man sich als Rechtsstaat bei vorliegender Verletzung des Völkerrechts an die dafür eingerichteten Institutionen wenden. Das ist die UNO und der Europäische Gerichtshof. Die Ukraine ist weder Mitglied der Nato noch der EU. Es geht die "Europäer", den Generalsekretär der Nato, die Deutschen, die Amerikanern usw. eigentlich nichts an. Sie könnten allerdings die Vorschläge Putins zur Deeskalation aufgreifen und über die Osterweiterung der Nato bis auf den Stand von 1997 mit den Russen diskutieren. So könnte man einen Flächenbrand gerade noch verhindern. Aber ein Vorteil hat das Drama jetzt schon, wenn alles teurer wird und das ist sicher, wer ist dran Schuld? Putin.

 

Der Kampf um die Aufteilung der Welt, um Rohstoffe, Absatzmärkte und Einflußsphären und damit der "Kalte Krieg" war nie zu Ende. Da hat sich Putin 2001 in seiner legendären Rede vor dem Bundestag, geirrt und nicht nur er.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Peter Pöschmann

 

 

Brief an die Linksfraktion im Bundestag

 

An die Bundestagsfraktion Die Linke


Sehr geehrte Abgeordnete,


machen Sie dem starrköpfigen ukrainischen Präsidenten Selenski jetzt klar, daß er nach den verschärften Wirtschaftssanktionen der EU sehr schnell Zugeständnisse an die russische Bevölkerung im Osten der Ukraine machen muß und echte Zugeständnisse an Putin, den er herausgefordert hat. Es liegt auf der Hand, daß Putin als nächsten strategischen Schritt die Zerstörung der Gaspipeline, die durch die Ukraine führt, anordnen könnte. Damit hätte er zwei Dinge gleichzeitig erreicht:


1) die Bestrafung und Destabilisierung der EU und der deutschen Regierung. Der Geldfluß wäre ja
sowieso schon unterbrochen durch die verschärften Sanktionen.


2) die Destabilisierung ukrainischer Städte, denen er die Möglichkeit zum Heizen und auch die
Stromerzeugung abschalten kann.


Ich denke die gestrigen Beschlüsse der Ampel-Koalition waren wenig überlegt und werden schwerwiegende negative Folgen für ganz Europa bringen.
Der gestrige Jubel im Deutschen Bundestag war voreilig! Befreien Sie sich aus der naiven Denkblase der EU, die sowohl für die Bevölkerung in der Ukraine als auch für die Bevölkerung in Deutschland sehr schwerwiegende negative Folgen haben wird!


verfaßt von Hermann Mögel, 28.02.2022

 

 

Zschopau bekommt Namenszusatz

 

Betrifft: Artikel "Zschopau ist bald offiziell Motorradstadt" vom 10./11. Juni 2021 in der Sächsischen Zeitung (SZ)

 

 

 

Liebe Redaktion

 

Ich bin 1939 in Zschopau geboren und habe bei MZ gelernt und gearbeitet. Das Motorradwerk war der Stolz der Zschopauer und der wichtigste Arbeitgeber der Region. Dort arbeiteten 3200 Menschen, es war das größte Motorradwerk der Welt. Die Erzeugnisse waren überall gefragt und der Exportschlager. Neckermann war bei uns Kunde. Eine MZ RT 125 kostete damals 1750 M. Soviel kostet heute ein E-Roller, aber in EURO. Auf den Rennstrecken und später im Motorradgeländersport waren die Motorräder von MZ konkurrenzlos. NSU, Zündapp, Kreidler oder BMW waren zweite Wahl. Um das zu unterbinden, wurde der MZ Werksfahrer Ernst Degner 1961 samt seiner Familie nach den Westen geschleußt und die Konstruktionsunterlagen des legendären Zweitakters nach Japan verschoben. Damit begann der Siegeszug der japanischen Motorräder. Das war das Ende der DDR- Renngeschichte, zumal nach 1961 die MZ-Maschinen im Westen nicht mehr starten durften. Trotzdem blieb die MZ- Erzeugnisse das meistverkaufte Motorrad der Welt. Der tödliche Schlag gegen den Konkurrenten auf den Weltmarkt erfolgte nach der "Wende" im Auftrage der westdeutschen und japanischen Motorradindustrie. Mit der Schließung des Werkes wurden den Zschopauern und den Erzgebirglern die Seele und tausenden die Existenzgrundlage geraubt.

 

Dass die Nachkommen dieser  Räuber heute die Stirn haben, Zschopau mit den Ehrennamen "Motorradstadt" auszuzeichnen, ist eine Unverschämtheit sondergleichen.

 

Durch solche oder ähnliche Beispiele in der Deindustrialisierung der DDR entstand im Osten der "Wutbürger" und nicht, weil er "diktatursozialisiert" worden ist.

 

 

 

 Peter Pöschmann